Nach einem intensiven Wahlkampf ist die Nationalratswahl geschlagen. Und auch wenn wir noch nicht wissen, wer die künftige Bundesregierung bilden wird, sollten wir uns über eines nun wieder bewusst werden: Die Herausforderungen, für und in unserer Heimat Kärnten sind enorm.
Deshalb ist jetzt die Zeit, das auch manchmal untergriffige Wahlkampf-Getöse hinter uns zu lassen und uns um eine gute Zukunft Kärntens zu kümmern – am besten in einem Schulterschluss. Nach einer ÖVP-Offensive im Landtag ist dies auch gelungen.
Forderungen an Wien
Alle Fraktionen gemeinsam haben Forderungen an die künftige Bundesregierung geschickt. Darunter: Infrastruktur-Investitionen vom Sicherheitsausbau auf der B317 bis zur eigenen Bahntrasse für Güterzüge im Zentralraum. Sowohl Kärntner Gemeinden als auch das Land müssen größeren finanziellen Spielraum erhalten – mit einem neuen Finanzausgleich und einem Österreich-Konvent. Genauso muss es Reformen am Arbeitsmarkt und im Steuersystem geben.
Der Landtag hat mit dem Paket gezeigt, dass Kärntner Anliegen die gemeinsame Triebfeder sind. Das ist mehr als ein wohltuender Symbolakt, denn: Nur mit geeinter Stimme kann sich die Kärntner Politik in Wien Gehör verschaffen. Keiner braucht einen Dauerwahlkampf, bei dem Kärnten verliert und einsam zurückbleibt,
meint Ihr
Markus Malle
