Die präsentierte Steuerreform fühlte sich für viele Unternehmer wie ein Schlag in die Magengrube an. Besonders Familienbetriebe mussten sich durch die Änderungen der Grunderwerbsteuer mit existenzbedrohenden Sorgen herum schlagen. Viele Kärntner Unternehmerinnen und Unternehmer machten in Protestkundgebungen ihrem Unmut Luft – zu Recht. Wir als Wirtschaftsbund haben uns weniger mit populistischen Aussagen zu Wort gemeldet, sondern sind zurück an den Verhandlungstisch. Dabei konnte eine immense Verbesserung für uns Unternehmer erkämpft werden: Betriebsübergaben bis 900.000 Euro bleiben grunderwerbssteuerfrei, bei Übergaben innerhalb der Familie. Alles was darüber hinaus übergeben wird, wird mit einem Staffeltarif (bis zu 250.000 € = 0,5 %, 250.000 € bis 400.000 € = 2 % und über 400.000 € = 3,5%) besteuert. Zusätzlich gibt es eine Deckelung mit 0,5% des ermittelten Wertes. Für Sie konkret heißt das: kommt Ihnen die oben genannte Staffelung teurer als die Deckelung, wird die Deckelung heran gezogen. Das 4 Sternehotel mit einem Wert von 3 Millionen Euro können Sie ihrem Kind ab sofort zu einem reduzierten Betrag von 15.000 €, statt wie geplant fast 100.000 €, übergeben. Damit ist es möglich, erworbenes Vermögen an die nächste Generation weiterzugeben, denn Erfolgreich ist, wer (nach)verhandelt!
Erfolgreich ist wer (nach)verhandelt!
