Der Wirtschaftsbund ist eine starke Familie. Wir folgen nicht dem Team-Gedanken (toll, ein anderer machts!), sondern stehen gemeinsam ein für die Unternehmerinnen und Unternehmer im Land. Nur gemeinsam können wir bessere Rahmenbedingungen für erfolgreiches Wirtschaften erreichen, nur miteinander können wir politische und bürokratische Hemmnisse aus dem Weg räumen.
Wie jetzt zum Beispiel, wenn die realitätsfremden Budgetbegleitgesetze vorsehen, dass Gastronomie, Lebensmittelhandel und -produzenten die Lebensmittelkontrollen vorab selbst bezahlen sollen. Das kommt mir so vor, als ob einen die Polizei auf der Autobahn aufhält und gleich einmal 500 Euro kassiert – für die Kontrolle, wohlgemerkt, ein etwaiges Bußgeld kommt noch extra. Um solche und andere Fehlentwicklungen zu verhindern, braucht es eine starke Wirtschaftsbund-Familie.
Das bedeutet nicht, dass es in der Familie keinen Konflikt geben darf. Da kann sogar gestritten werden, dass die Fetzen fliegen – aber zuhause in den eigenen vier Wänden und nicht im Gasthaus, wo alle zuhören und sich ins Fäustchen lachen können. Wer diesen Familiensinn nicht hat, muss sich halt andere Freunde suchen – wenn er die nicht ohnehin schon hat.
