Der aktuelle Drogenbericht des Landes Kärnten zeigt ein erschütterndes Bild! Mich erschüttert, dass Kärnten nach Wien das größte Problem mit illegalen Substanzen hat, und dass die Konsumenten immer Jünger werden. Da Drogensucht ein gesellschaftliches Problem ist, müssen wir auch als Gesellschaft entschieden dagegen kämpfen. Dazu gehört, dass Eltern ermutigt werden, mit ihren Kindern offen über Probleme zu sprechen und diese auch in die Hand zu nehmen. Genauso aber sind Bildungseinrichtungen in der Pflicht. Es ist für mich noch immer unverständlich, dass Direktoren Präventionsarbeiter aus ihren Schulen ausschließen. Es muss allen ein Anliegen sein, dass die junge Generation Nein zu Drogen sagt. Dafür muss es endlich eine Offensive in Kärnten geben!
Zur Tagesordnung dürfen wir angesichts der alarmierenden Zahlen, vor allem im Kokainbereich, auf keinen Fall übergehen. Ich lehne jede Schönfärberei von Zahlen entschieden ab, so wie aus 23 Drogentoten des Vorjahres plötzlich 15 werden – wir brauchen Transparenz über die Vergangenheit und auch alle Fälle in der Zukunft,
fordert Ihr
Markus Malle
