Politik hinter den Kulissen
– was Kärnten bewegt
27.11.2013

Brutto statt netto

Jeden Tag aufs Neue erhalten wir Unternehmer Vorschriften, die wir für unsere Betriebe, aber auch für unsere Mitarbeiter umzusetzen haben. Neben dem materiellen Aufwand für die Umsetzung fällt auch immer stärker die Haftung für die ordnungsgemäße Umsetzung auf den Betriebsinhaber zurück.

Manche Aufgaben werden schon so lange von Unternehmern ohne jede Gegenleistung durchgeführt, dass wir es schon als normal ansehen. Das Unternehmen ist für die korrekte Abrechnung und Überweisung der Lohnsteuern und Sozialversicherungsbeiträge zuständig. Trotz steigender Komplexität ist für Fehler der Diensteber haftbar. Von einem Danke sind wir weit entfernt, im Gegenteil müssen wir uns noch von der Finanzpolizei in oft rüdem Ton und mit einer generellen Schuldvermutung beamtshandeln lassen.

Um den Mitarbeitern einerseits zu zeigen, wie wertvoll sie uns sind, und andererseits die Haftung für die Unternehmer zu reduzieren, fordert der Wirtschaftsbund mit seiner Aktion „Brutto statt netto“ die Einführung der Bruttolohnauszahlung. Lohnerhöhungen würden voll auf das Konto der Dienstnehmer überwiesen werden, und diese würden sehen, wieviel davon die Sozialversicherung und der Staat abzwacken.

Wir wollen ein Zeichen setzen, dass die Unternehmer nicht mehr die Packesel der Bürokratie sind – helfen Sie uns dabei unter www.brutto-statt-netto.at.

Denn nur mit weniger Auflagen und Haftungen und einem reduzierten bürokratischen Aufwand können wir die Wirtschaft und das Land wieder nach vorne bringen.

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