Kärnten ist wunderschön, ein Tourismusland erster Güte mit seinen Bergen, Seen und dem südländischen Flair. Und Kärnten ist ein Eventland. Ob Ironman oder Beachvolleyball – durch gute Organisatoren und der Leidenschaft des Kärntner Publikums sind Top-Veranstaltungen herangewachsen. Auch die öffentliche Hand hat mit finanziellen Zuwendungen kräftig mitgeholfen. Als Starthilfe überhaupt kein Problem. Aber leider hat Kärnten damit auch über seine Verhältnisse gelebt. Ständig mehr auszugeben als einzunehmen hat noch nie gut getan. Die Schulden und die jährliche Neuverschuldung von Kärnten betreffen uns alle, und ist nicht irgendetwas Abstraktes. Damit muss auch bei der Förderung der Events der Sparstift angesetzt werden. Gemeinsam, über alle politischen Lager hinweg, ist die Wertschöpfung zu bewerten und dementsprechend zu agieren. Da geht es nicht um „meine“ Lieblingsveranstaltung oder „deine“ Freunde, sondern um die Wertigkeit der Events für die Positionierung von Kärnten. Vielleicht ist es aber möglich, diese Bewertung und Diskussion nicht gerade mitten in der Haupt- saison abzuführen, da sollten wir uns eher darum kümmern, dass sich unsere Gäste in Kärnten wohlfühlen und nicht in der Zeitung lesen, dass der Event eventuell nächstes Jahr nicht mehr stattfindet