Die Berge kreißten und ein Budgetloch ward geboren. Kein aktuelles, wie die Spitzen sofort betonen. Sondern eines, das erst in den nächsten Jahren entstehen wird. Über 18 Milliarden, also fast nicht wahrnehmbar für die hohe Politik.
Ob dieses schon beinahe winzige Löchlein nur eine PR-Finte in den aktuellen Koalitionsverhandlungen war oder nicht, ist aber wesentlich weniger interessant als die Frage, wie die zukünftige Regierung damit umgehen wird. Schaffen wir es endlich, die tatsächlichen Probleme anzugehen? Die Bürokratie einzuschränken, die Auflagen für Unternehmer zu reduzieren, weniger Lohnnebenkosten, um mehr Netto vom Brutto an die hart arbeitenden Mitarbeiter weitergeben zu können. Damit nicht eine Lohnerhöhung von vier Prozent den Dienstnehmer sechs Prozent kostet und beim Dienstnehmer zwei Prozent ankommen! Weg mit der Hacklerpension, die fast ausschließlich von öffentlich bediensteten Schreibtischtätern genutzt wird, aber das ganze System Milliarden kostet.
Die Politik sollte dringend damit beginnen, Erinnerungsarbeit zu leisten. Denn damit ein so großes Budgetloch zusammenkommt, müssen ziemlich viele kleine Löcher tagtäglich vergessen haben, von wem sie gewählt wurden und für wen sie eigentlich arbeiten sollten.