Nicht jeden Tag hat man das Glück, von Kleine-Chefredakteurin Antonia Gössinger gleich halbseitig vor den Vorhang gebeten zu werden. Und das noch dazu mit einer Erwähnung unseres beliebten Wirtschaftsmagazins M.U.T., in dessen aktueller Ausgabe wir uns unter dem Titel „Grüne Gefahr“ mit der Behinderung der Kärntner Unternehmer durch die Öko-Fundamentalisten in den Reihen der Kärntner Grünen befassen.
Die Unternehmerfeindlichkeit trifft allerdings nicht nur allgemeine wirtschaftliche Projekte, sondern sogar die Windkraft, die zum Beispiel die deutschen Grünen bei der Energiewende massiv unterstützen. Auch in der Steiermark versorgen Windkraftanlagen mittlerweile rund 70.000 Haushalte mit sauberer, regenerativer Energie, die zudem durch die Schaffung von green jobs noch etwa 400 steirische Familien ernährt. In Kärnten weht ein anderer Wind, hier gibt es bis heute ein einziges Windrad, dessen Genehmigung noch aus den neunziger Jahren stammt.
Während sich Frau Gössinger um den Ton und die Stimmung in der Reformkoalition sorgt, sorge ich mich um die Unternehmerinnen und Unternehmer in Kärnten, die nicht nur gegen die Windmühlen der Bürokratie, sondern offenbar auch gegen die Scheuklappen grüner Politik zu kämpfen haben. Und ich fühle mit den Arbeitswilligen, die aufgrund verhinderter Investitionen keinen Job haben. Denn wenn es um die unternehmerischen und arbeitenden Menschen am Standort Kärnten geht, kann ein Aufzeigen der Problemzonen nicht falsch sein, meint Ihr
Markus Malle