Vier Jahre, mehrere Demonstrationen, tausende verteilte Zitronen, 4000 Protest-E-Cards, 5000 Musterberufungen, unzählige Gutachten, zwei Gerichtsverfahren und die Beteiligung der ÖVP in der Kärntner Landesregierung hat es gebraucht, um die Erhöhung der Fremdenverkehrsabgabe wieder zu Fall zu bringen. Die Zahl der Verhandlungen, der Medienaussendungen, der Pressegespräche und mit dem Thema zugebrachten Arbeitsstunden ist gar nicht dokumentiert. Doch zuletzt ist es ein großer Erfolg für die Kärntner Betriebe, die um 12 Millionen Euro – oder mehr als 165 Millionen Schilling – weniger zahlen wird in der laufenden Legislaturperiode. Manchmal braucht es eben einen langen Atem, will man dem bewährten Slogan des Wirtschaftsbundes gerecht werden: Erfolgreich ist, wer umsetzt!