Der letzte Sonntag hat ganz klar gezeigt: Der Souverän in Kärnten lässt sich nicht mehr alles gefallen. Dass so manche politischen Vertreter nicht einmal den Wink mit dem ganzen Zaun – anstelle eines Zaunpfahles – verstanden und den Superkleber ausgepackt haben, beweist allerdings, dass die Botschaft noch nicht bei allen angekommen ist.
Wir haben aber keine Zeit mehr, uns um die Befindlichkeit von abgewählten Politikern zu kümmern oder den Platzbedarf im Kärntner Landhaus zu diskutieren. Es gibt Wichtigeres zu tun. Kärnten hat es mit Februar endlich geschafft und sogar Wien überholt: Wir sind das Bundesland mit der höchsten Arbeitslosenquote. Dazu kommt noch, dass alle Bundesländer den Beschäftigungsstand von 2008, also vor der Krise, mittlerweile überschritten haben – außer Kärnten.
In den vergangenen Jahren wurde viel Geld verteilt: Jugendtausender, Teuerungsausgleiche oder ähnliches. Für die Ärmsten muss auch weiterhin eine vernünftige Unterstützung gesichert sein. Aber sozial ist, wer Arbeit schafft – und nicht, wer Almosen verteilt.
Daher ist es ein Gebot der Stunde, schnell die richtigen Maßnahmen zu ergreifen, um der (Jugend-) Arbeitslosigkeit im Land entgegenzutreten. Mit klaren Aktivitäten der neuen Landesregierung und mit Unterstützung der Sozialpartner. Gehen wir es an.
Wir haben keine Zeit mehr zu verlieren!