Der Beginn des Jahres steht traditionell dafür, sich einiges vorzunehmen. Er gibt damit Politikern eine zweite Chance, deren Wünsche ans Christkind sich nicht erfüllt haben. Wer in Kärnten vom epidemisch hereinbrechenden Wahlkampffieber infiziert worden ist, dem kann dabei nur der Wohlstand des Landes und seiner Bürger am Herzen liegen. Womit wir bei der Wirtschaft wären.
Um die zarte Knospe der aus dem mehrjährigen Winterschlaf erwachten Konjunktur zu unterstützen und die hohe Arbeitslosigkeit zu bekämpfen, gibt es für 2017 drei Neujahrsvorsätze für die Bundesregierung:
1. Der Bürokratiedschungel muss endlich auf jenes Maß zurückgedrängt werden, das für die Unternehmen vollzieh- und befolgbar ist. Die Diktatur der Bürokraten muss ein Ende haben.
2. Die Einführung eines Freibetrages bzw. einer vorzeitigen Afa muss Investition spürbar erleichtern.
3. Unternehmen, die ihren ersten Mitarbeiter einstellen, brauchen eine tatsächliche steuerliche und sozialrechtliche Begünstigung – egal um wen es sich dabei handelt.
Mit der Investitionszuwachsprämie – zuerst als Kärntner Sondermodell, jetzt noch einmal für ganz Österreich – und der Aufstockung der Exportförderung im Land gibt es ja bereits Ansätze in die richtige Richtung. Die obigen drei Punkte sind aber essentiell, um jene Kraft endlich zu stärken, die den Karren der Republik zieht: Die Unternehmerinnen und Unternehmer! Ihnen zuallererst wünsche ich ein sensationelles, erfolgreiches Jahr 2017!
Mein persönlicher Vorsatz für 2017: Als Wirtschaftsbund und als Ihr Sprachrohr im Kärntner Landtag mit aller Kraft dafür zu kämpfen, dass Unternehmen wieder Freude macht – und gegen unternehmerfeindliche Retro-Ideen. Über jegliche Unterstützung dabei würden wir uns sehr freuen!