Gestern hat der Ministerrat die von der Wirtschaft forcierte Verlängerung der Schwellenwerte-Verordnung beschlossen. Damit wird die Wirtschaftsbund-Forderung umgesetzt, wonach Bund, Länder und Gemeinden weiterhin Aufträge bis zu einem Wert von 100.000 Euro bzw. im Baubereich von 1 Million Euro ohne teure und langwierige Vergabeverfahren direkt, selbstverständlich auf Grundlage des Vergabegesetzes, an geeignete Unternehmen vergeben können. Durch diese Vereinfachung profitieren vor allem unsere Klein- und Mittelunternehmen, denn sie verstärkt nicht nur die Wertschöpfung in der Region, sondern ermöglicht wichtige Aufträge der öffentlichen Hand. Die Vergabe-Vereinfachung wirkt wie ein regionales Konjunkturpaket auf kleinere Städte und Gemeinden und dient maßgeblich der Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen. Die Umsetzung dieser Wirtschaftsbund-Forderung – weiterhin eine Direktvergabe öffentlicher Aufträge bei hohen Schwellenwerten – ist ein deutliches Zeichen dafür, dass wir für unsere Unternehmen arbeiten, während andere nur krankjammern und kritisieren. Was wohl wichtiger ist, in der derzeitigen Situation ist wohl unbestritten.