Politik hinter den Kulissen
– was Kärnten bewegt
11.11.2015

Umparken im Kopf

Wenn man die Zeitung aufschlägt, den Fernseher einschaltet, das Radio aufdreht oder durchs Internet surft: Man wird buchstäblich erschlagen von schlechten Nachrichten. Flüchtlingskrise, Eurokrise, Griechenlandkrise, Ukrainekrise, die Pensionen unsicher, das Sozialsystem vor dem Kollaps, das Bildungssystem schon mittendrin, die Wirtschaft auf Talfahrt, und dann erst VW. In Kärnten kommt die fünfköpfige Hydra (Haider, Hypo, Heta, HCB und Haftungen) noch dazu.

Also mir reicht‘s. Aber bevor ich – wie immer mehr Menschen es tun – resigniere und meinen Medienkonsum komplett einstelle, möchte ich Sie für eine andere, bessere Idee gewinnen: Parken wir um im Kopf, wie Opel seine geniale Werbestrategie genannt hat, die dem Autobauer mit dem Blitz die Trendwende beschert hat. Hören wir auf, uns jeden Tag aufs Neue gegenseitig Schauermärchen zu erzählen und uns damit immer mehr den Blick aufs Wesentliche verstellen. Und für mich ist das Wesentliche, dass Kärnten ein aktiver, starker und schöner Wirtschaftsstandort ist. Dieser Stärke müssen wir uns endlich wieder mehr bewusst werden.

Es gibt sehr viele kluge Menschen und erfolgreiche Unternehmen in diesem Land, die beweisen: Kärnten kann mehr. Ihnen wollen wir in der nächsten M.U.T-Ausgabe viel Raum geben und darüber berichten, was Kärnten – trotz aller Probleme – so großartig macht. Wer investiert, wer sucht Mitarbeiter, wo ist ein Plan aufgegangen, welches Produkt oder Projekt hat eingeschlagen? Bitte lassen Sie uns und alle anderen Unternehmer in Kärnten teilhaben an der guten Nachricht. Umparken im Kopf, auf der Sonnenseite Kraft tanken – das kann Kärnten dringend brauchen.

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