Viele negative Schlagzeilen prägen die Nachrichten, die wir im Moment über Kärnten und die wirtschaftliche Situation tagtäglich aufnehmen. Teilweise kommt das Gefühl hoch, es gibt gar nichts anderes mehr. Und dann platzt plötzlich diese Meldung herein: Gold für Kärnten! Es geht nicht um einen Chorwettbewerb oder eine Randsportart, nein: Bei der Berufs-WM in Sao Paulo stellen wir mit Franziska Ehgartner die beste Restaurantfachfrau der Welt. Sie hat mit ihrem Einsatz in 30 Stunden Wettkampfzeit (!) die Goldmedaille errungen.
Ihr Lehrbetrieb, das Parkhotel Pörtschach, kann stolz sein auf die von ihm gewährte fundierte Ausbildung: Immerhin hat das Haus in den vergangenen 30 Jahren nicht weniger als sechs Weltmeister ihres Faches hervorgebracht. Den letzten Schritt zum großen Erfolg brachte dann der
Feinschliff auch durch das Trainerteam, das WIFI und den Lehrlingswart der Fachgruppe, Peter Makula. Ein Musterbeispiel, warum uns die ganze Welt um unser duales Ausbildungssystem so beneidet. Wir sollten es hochhalten, unterstützen und mit aller Kraft fördern.
Es funktioniert also, mit viel Einsatz, Engagement und Beharrlichkeit und der richtigen Unterstützung Höchstleistungen im südlichsten Bundesland zu erbringen. Es geschieht tagtäglich, aber oft außerhalb unserer Wahrnehmung. In vielen kleinen und großen Betrieben, die Kärnten in den vergangenen Jahren auch zu einen wichtigen Exportland gemacht haben. Nutzen wir doch diese goldene Auszeichnung und nehmen wir sie als Zielsetzung für ein Prinzip der Extraklasse in unseren heimischen Tourismusbetrieben, in den Cafés, den Restaurants und Hotels in unserem wunderschönen Bundesland: Als Impuls für gemeinsame Anstrengungen, um uns am eigenen Schopf aus dem Sumpf zu ziehen!
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